Yana Khalilova
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Interview mit Yana
Wie alt warst du, als du angefangen hast, Tango zu tanzen?
Ich war 18.
Wer oder was hat dich in deinen ersten Jahren am meisten in deinem Tanzen beeinflusst?
Meine erste Lehrerin Daria Nikolaeva aus Sankt-Petersburg hat mir meine baby Tango Schritte beigebracht. Danach kamen die Sebastian Arce und Mariana Montes, Mariano „Chicho“ Frumboli, Carlitos Espinoza mit damals noch Noelia, und viele mehr, denn es in Russland schon immer sehr wichtig war und ist – sich weiter zu entwickeln und immer wieder was von guten Lehrer*innen zu lernen. Horacio Godoy, Olga Besio und die Naveiras haben mich stark auf meinem Weg zur Musikalität und zu viel tieferen Verständnis und bewusstem Tanz beeinflusst.
Was möchtest du deinen SchülerInnen vor allem mitgeben?
Neugierde und Liebe zum Detail.
Hast du einen Lieblingstango und/oder -orchester?
Anibal Troilo ist mein numero uno. Danach kommen Pugliese, D’Arienzo, Di Sarli, Demare etc.
Was war der merkwürdigste Ort, an dem du je getanzt hast?
Der verlassene rostige Schachtbau irgendwo in Thüringen.
Erzähl uns einen „Fun Fact“ über dich, den nicht viele Leute kennen.
Mein ursprünglicher Plan war Hip-Hop tanzen zu gehen. Ich habe mir eine Tanzschule ausgesucht und war dann zu spät dran für den Hip-Hop Schnupperkurs. Danach gab’s einen Tango Kurs – der Rest ist Geschichte.
(Zu) Was tanzt du heimlich in deinem Wohnzimmer?
Zu Gotan Project.. aber shhhh! - das bleibt unter uns.
Erzähl uns, was du außerhalb des Tangos gerne machst.
Zeit mit meiner Familie verbringen, Freund*innen treffen, spazieren im Grünen, gutes Essen genießen, ein gutes Buch lesen, Brettspiele in netter Gesellschaft, lachen, meine russische Familie an irgendeinem Meer treffen, Fotobücher gestalten, mit meiner Katze kuscheln, nixtun (-mach ich gerne auch innerhalb des Tangos. Stichwort „Pause“).