Bei unseren ersten noch unbeholfenen Schritten, zu Beginn einer Milonga, am Anfang jeder Tanda… Wir haben stets von Neuem die Möglichkeit, uns verzaubern zu lassen. Ob das geschieht oder nicht, hängt auch von unserem Verhalten ab.
Der schlechteste Tango ist der, den man nie getanzt hat. Wer einmal auf der Tanzfläche angekommen ist, hat sehr oft eine gute Zeit mit viel Spaß und in lieber Gesellschaft. Der Schritt vor dem Anfang ist die größte Hürde. Wenn es dir schwer fällt, diesen Schritt zu gehen, kannst Du gern in Begleitung zu unseren Kursen kommen. Gern kannst Du uns auch ansprechen: Wir helfen dir und führen dich behutsam ein.
Die Anfangszeit ist eine unbekümmerte Phase: In den ersten Wochen weiß man noch nicht, was man alles besser machen kann. Das Bewusstsein für den Weg, den es zum unbeschwerten Tanzfluss braucht, ist noch nicht vorhanden.
Erlaube dir, deine Erfolge und Fortschritte einfach zu genießen!
Es dauert in der Regel nicht lange, bis alle Tanzenden mit Leib und Seele dabei sind. Die soziale Verbindung, die durch den improvisierten Paartanz entsteht, lässt wenig Raum für abschweifende Gedanken. Auch die Bewegungen sind am Anfang nicht sehr anspruchsvoll. Unsere Erfahrung ist, dass alle Tango tanzen lernen können. Wenn du das Gefühl hast, das dennoch alles schief geht und du nicht gut in deinen Tanz kommst, lass einmal ‘Fünf gerade sein’ und nimm den Moment, so wie er ist. Wie Al Pacino schon sagte:
No mistakes in the tango, darling — not like life. Simple. That’s what makes the tango so great! If you make a mistake and get all tangled up, you just tango on.
Und da schließt sich der Kreis. Denn auch versierte Tanzende suchen die perfekte Tanda voller Hingabe und Genuss, werden dabei aber häufig enttäuscht. In diesen Fällen lohnt sich der Grundsatz “weniger ist mehr”, nicht zu viel in einen Tanz zu laden, sondern offen dafür zu sein, was der oder die Partnerin einbringt. Am Ende gibt es doch wenig Schöneres als drei Minuten in enger Umarmung einfach nur zusammen zu gehen.
